Antisemitismus 2.0. Dialog und Aufklärung. Eine Handreichung für die pädagogische Praxis
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Träger des Demokratie-Projektes:
Um Antisemitismus begegnen und dekonstruieren zu können, ist es zwingend erforderlich zu wissen, was für antisemitische Bilder, Stereotype und Denkmuster existieren und warum und wie sie entstanden sind. Daher ist es unerlässlich, sich mit der Entwicklungsgeschichte von Antisemitismus auseinanderzusetzen.
Hier setzt die vorliegende Handreichung "Antisemitismus 2.0" an. Ihr Ziel ist es, zur Stärkung antisemitismuskritischer Kompetenzen in der historisch-politischen Bildungsarbeit beizutragen. Dabei befasst sie sich mit der Entwicklung von klassischen antisemitischen Motiven und Zerrbildern in einem Zeitraum von über 2.000 Jahren bis heute. Die Handreichung arbeitet dabei die zentralen Aspekte und Funktionsweisen von Antisemitismus, gerade im Hinblick auf Vereinfachung und Erklärung komplexer gesellschaftlicher Prozesse, heraus. Daran anknüpfend schlägt die Handreichung eine Brücke in die Gegenwart und befasst sich mit Funktionsweisen antisemitischer Inhalte im Netz. Hierbei geht es primär darum, wie sich Antisemitismus im Internet darstellt (Antisemitismus 2.0) und welchen Logiken die digitale Verbreitung folgt.
Neben der Analyse verweist die Handreichung auch auf eigene pädagogisch-didaktische Materialien für die politische Bildungsarbeit im Themenfeld hin.