Partizipative Demokratiebildung in benachteiligenden Lebenslagen. Evaluation eines wirksamen Ansatzes. Abschlussbericht des Praxisprojektes Actionbounds für Demokratie

Der Abschlussbericht "Partizipative Demokratiebildung in benachteiligenden Lebenslagen. Evaluation eines wirksamen Ansatzes" stellt das Praxisprojekt "Actionbounds für Demokratie" vor, das in strukturell benachteiligten Stadtteilen Jugendlichen demokratische Bildung nahebringt. Die Projektteams kombinieren offene Kinder- und Jugendarbeit mit digitalen Werkzeugen wie der App "Actionbound" und PC-Games, damit Jugendliche eigene "digitale Schnitzeljagden" zu Konfliktthemen aus ihrem Alltag entwickeln.

Die Evaluation zeigt, dass die Jugendlichen vor allem wegen Spaß, Gemeinschaft und persönlicher Weiterentwicklung teilnehmen und dabei Demokratiekompetenzen, Konfliktfähigkeit, Mediengestaltung und politische Urteilsfähigkeit ausbauen. Die Autor:innen betonen, wie wichtig verlässliche Beziehungen, Partizipation auf Augenhöhe und reale Selbstwirksamkeitserfahrungen (z.B. Verbesserungen in Schule, Jugendclub oder Stadtteil anstoßen) für wirkungsvolle Demokratiebildung in benachteiligenden Lebenslagen sind.