Bericht Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in Hessen (2002-2010)
Themen:
Zielgruppen:
Träger des kompetent-Projektes:
Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Rassismus, Abwertung von Obdachlosen oder Behinderten – dies sind nur einige Beispiele für die Abwertung von Menschen aufgrund ihrer (vermeintlichen) Zugehörigkeit zu einer Gruppe. Seit einiger Zeit befasst sich das Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung in Bielefeld mit dem so genannten Syndrom der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit.
In dieser Broschüre wird das Ausmaß der GMF in Hessen betrachtet. Die Zahlen sollen aufmerksam machen auf regionale Probleme und Schwerpunkte und in der Arbeit gegen Rechtsextremismus und Rassismus als Hintergrundwissen dienen. Nach einer Erläuterung des Gesamtprojektes werden die folgenden Inhalte behandelt:
- Zustimmungswerte für die verschiedenen Formen der GMF (Gesamthessen und einzelne Regierungsbezirke)
- Zusammenhänge mit best. Eigenschaften (Alter, Geschlecht, Religion, Parteipräferenz, Bildung)
- Gewaltbilligung und –bereitschaft
- Soziale Desintegration als Grundlage für GMF (wirtschaftliche/soziale Zufriedenheit/Zuversicht, wirtschaftliche Lage)
- Autoritäre Einstellungsmuster
- Soziale Dominanzorientierung (Einteilung/Bewertung von Menschen nach Gruppen)