DeZIM Project Report: Die vielfältige Gesellschaft gestalten. Bedarfe und Empfehlungen für mehr Diversität und den Abbau von Diskriminierung in staatlichen Institutionen, Regelstrukturen und in der Zivilgesellschaft
Zielgruppen:
Träger des Demokratie-Projektes:
Eine wirksame Demokratieförderung muss die Bereiche Vielfaltgestaltung, Antidiskriminierungsarbeit und Abbau Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit als immanente Bestandteile ihrer Arbeit verstehen. Das betrifft ebenso Institutionen wie auch Regelstrukturen, die zentral für das demokratische Gemeinwesen sind, wie Schulen, die Jugendhilfe, die Verwaltung und die Polizei, aber auch zivilgesellschaftliche Organisationen.
Der vorliegende Bericht "Die vielfältige Gesellschaft gestalten" knüpft daran an. Er zeigt bestehende Defizite auf. Er stellt aber auch konkrete Handlungsempfehlungen vor, wie Regelstrukturen im Hinblick auf Diskriminierung und den Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit besser zu erreichen sind, um sie im nächsten Schritt auch sensibilisieren zu können.
"Die vielfältige Gesellschaft gestalten" basiert auf einer Studie, die das Projekt "Bedarfe der Regelsysteme und bedrohter zivilgesellschaftlicher Organisationen im Bereich der ‚Vielfaltgestaltung‘ des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!‘" durchführte. Die Studie ging der Frage nach, welche Bedarfe es für eine erfolgreiche Vielfaltgestaltung in Regelstrukturen und zivilgesellschaftlichen Organisationen gibt. Im Rahmen der Bedarfsanalyse untersuchten die Autor:innen neben Regelstrukturen und staatlichen Institutionen (wie die Kinder- und Jugendhilfe, Schule, Polizei und Justiz) auch zivilgesellschaftliche Organisationen (wie Community-Selbstorganisationen und Beratungsstellen für Geflüchtete).