Herkunft prägt Bildungschancen. Gleiche Bildungs- und Arbeitschancen für junge MigrantInnen

Diese Broschüre ist im Rahmen des Projektes "Gleiche Bildungs- und Arbeitschancen für junge MigrantInnen" in Trägerschaft des Vereins "Öffentlichkeit gegen Gewalt (Köln) e. V." erschienen. Inhaltlich befasst sich diese mit der Dokumentation der Erfahrungen und Resultate aus der ersten von zwei Phasen des Projektes. Ziel war es vor allem,  "… die Bildungs- und Ausbildungsbenachteiligung sowie Ausgrenzung junger Menschen mit Migrationshintergrund zu untersuchen und die Diskriminierungsmechanismen zu ermitteln." Konkret wurden dabei Probleme junger Kölner Migrantinnen und Migranten untersucht, die als "Lernbehinderte" in die Sonderschule überwiesen wurden. Dabei wurde fokussiert, dass Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund in der Sonderschule für Lernbehinderte deutlich in der Überzahl sind.

Das Antidiskriminierungsbüro Köln lenkt bei seiner Untersuchung den Blick auf die Schulen mit auffälligen Ungleichheiten und die Rolle der Schule als Institution in Hinsicht auf schulpolitische Strategien, Programme und Strukturen. In der Broschüre sind die Ergebnisse der verschiedenen, in unterschiedlichen Kölner Stadtteilen stattgefundenen Gesprächskreise (bestehend aus Eltern, Schulleitenden, Lehrenden etc.) zusammengetragen. Darüber hinaus wurden Interviews mit Entscheidungstragenden geführt und thematisch relevante Ergebnisse einer Zusammenarbeit mit Studentinnen der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln herangezogen.