Partnerschaften für Demokratie. Wirkungen, Entwicklungen, Herausforderungen. Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Handlungsbereichs Kommune in der zweiten Förderperiode des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Berichtszeitraum: 01.01.2020 bis 31.12.2024
Am Ende der zweiten Förderperiode des Bundesprogramms "Demokratie leben!" wurden 357 Partnerschaften für Demokratie (PfDs) gefördert. Sie sind im Bundesprogramm im Handlungsbereich Kommune zusammengefasst, dazu gehören auch die Begleitprojekte "Kommunales Konfliktmanagement", "Zivilgesellschaft stärken und schützen" sowie "Transformationsgestalter:innen".
Die Partnerschaften für Demokratie sind lokale Bündnisse zivilgesellschaftlicher und staatlicher Akteure. Sie entwickeln passende Handlungskonzepte für konkrete Situationen vor Ort – beteiligungsorientiert, zielgerichtet und nachhaltig. In ihrer Ausgestaltung sind sie äußerst vielfältig, je nach Situation und Möglichkeiten vor Ort variieren die jeweils durchgeführten Projekte und Maßnahmen. So ist keine Partnerschaft für Demokratie wie die andere, jedoch verfolgen sie alle dieselbe Zielsetzung: die Demokratie und das vielfältige Miteinander im regionalen Rahmen zu stärken und auszubauen. Dabei müssen gerade die PfDs schnell auf neue weltpolitische Gegebenheiten, wie z. B. auf den Angriffskrieg Russlands, auf rechtsextreme und islamistische Terroranschläge oder auch auf die Folgen des 07. Oktobers, reagieren und abschätzen, was diese für konkrete lokale Auswirkungen hat.
Der vorliegende Abschlussbericht analysiert den Umgang mit diesen Rahmenbedingungen im gesamten Programmzeitraum und welche Erfolge sie dabei erzielen konnten.
Die vorherigen Strukturdatenbände findet ihr hier.
Die dazugehörigen Schwerpunktberichte sind im Folgenden verlinkt: "(Neu)Start in Zeit der Corona-Pandemie", "Lokales Klima der Bedrohung", "Kommunale Demokratieförderung. Begriff, Modell und Praxis", "Die Auswirkungen des Krieges gegen die Ukraine und die Aktivitäten der Partnerschaften für Demokratie in den Förderregionen" und "Aktivierung für Demokratie in strukturschwachen Räumen. Raumtypologie, Praxis und Gelingensbedingungen der Engagementförderung".
Inhaltliche Schwerpunkte: Demokratie, Integration, Interkulturelles Lernen, Lokaler Aktionsplan/Partnerschaften für Demokratie, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Vernetzung, Zivilcourage