Zwischen Rap und Ramadan. Junge Muslime in Freiburg (DVD)
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Der 30-minütige Dokumentarfilm von Margarethe Mehring-Fuchs und Stephan Laur porträtiert vier junge Muslim:innen in Freiburg: eine Studentin, eine Schülerin, einen Schauspielschüler und einen Rapper. Selma ist Alevitin, Meryem ist Muslimin, die Kopftuch trägt, Hamze ist ein junger Roma aus dem Kosovo, Malik wurde in Afghanistan geboren und lebt mit einer Körperbehinderung. Obwohl alle vier Muslime sind, sind sie in ihren Aussagen und Darstellungen äußerst unterschiedlich.
Die Jugendlichen werden sowohl in ihren Familien, ihrer islamischen Kultur sowie in ihrem deutschen Umfeld in Freiburg gezeigt. Die Inhalte des Films wurden von den jugendlichen Akteuren mitbestimmt und werden eindrucksvoll vermittelt. Der Film informiert aus Sicht der Protagonisten über die islamische Religion, räumt mit so manchen Klischees über "den Islam" oder "die Muslime" auf und zeigt auch die emotionale Zerrissenheit junger Muslime, die sich aus einem Leben zwischen zwei Welten ergibt.
Lebendig wird der Film auch durch die Musik, die von einem der Hauptdarsteller stammt. Malik rappt zu arabischen Melodien und Beats: "Es kommen bess´re Zeiten, so Allah will. Die Welt dreht total durch – doch ich chill. Vertraue meinem Innersten und meinen Skills …"
Der Film wurde im Auftrag der Stadt Freiburg im Rahmen der Initiative "für eine offene Stadt" produziert.