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Cover von Fremde Heimat Eberswalde? – Zuwanderungen in Vergangenheit und Gegenwart

Fremde Heimat Eberswalde? – Zuwanderungen in Vergangenheit und Gegenwart

Fachliteratur & Studien
Textbeiträge
Herausgeber:in: Stadt Eberswalde Museum in der Adler Apotheke und Koordinierungsstelle für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit Eberswalde
Ort: o. O.
Erscheinungsjahr: o.J.
Seitenanzahl: 63

Themen:

Träger des Vielfalt-Projektes:

Stadt Eberswalde Museum in der Adler-Apotheke, Koordinierungsstelle für Toleranz und gegen Fremdenfeindlichkeit in Eberswalde

Die Ausstellung "Fremde Heimat Eberswalde? – Zuwanderungen in Vergangenheit und Gegenwart" beschäftigte sich mit der Migrationsgeschichte der Region um Eberswalde. In der dabei entstandenen Broschüre werden zunächst verschiedene Zuwanderungsbewegungen im 17. und 18. Jahrhundert beschrieben, wie die der Hugenotten, der Schweizer oder der Juden. Anschließend wird die Zeit um den 2. Weltkrieg thematisiert, wobei auf Zwangsdienstverplichtete eingegangen wird, auf die Arbeiter in den KZ’s, auf die nach dem Krieg zugewanderten Spätaussiedler und auf die sowjetischen Truppen im Nachkriegsdeutschland. Der dritteTeil behandelt die Vertragsarbeiter in der ehemaligen DDR, wozu auch der Angolaner Amadeu Antonio gehörte, der 1990 von Jugendlichen und Neonazis ermordet wurde. Im letzten Teil geht es um aktuelle Entwicklungen, um Chancen und Probleme. Es werden einzelne Personen und ihre Zuwanderungsgeschichten vorgestellt, sowie Vereine, die sich z. B. für Zugewanderte, für Flüchtlingen und für eine andere Politik einsetzen. Hier finden sich außerdem zwei Beiträge, in denen deutlich wird, unter welchem Druck und mit welcher Angst Menschen leben, die von der Abschiebung bedroht sind.