Tagungsband. Rechtsextreme [&] Gaming-Kulturen. Digitale Spiele und Communitys im Fokus von Propaganda und Prävention
Gaming ist für Kinder und Jugendliche ein wichtiges positives Element ihrer eigenen Kultur. Neben dem Faktor Zeitvertreib gibt es auch Gelegenheiten zur Selbsterfahrung oder die Möglichkeit, soziale Fertigkeiten und Kompetenzen zu entwickeln. Zugleich ist Gaming auch mit Risiken verbunden, z. B. dem Verlernen von sozialen Fertigkeiten oder Kostenfallen. Auch für Rechtsextreme bieten sich, etwa in Online-Spielen oder auf Spieleplattformen und -foren, viele Ausdrucks- und Ansprachemöglichkeiten, um sich zu inszenieren und ihr Gedankengut zu verbreiten. Das Verhältnis zwischen Rechtsextremismus und Gaming ist komplex – und ein erhebliches gesellschaftliches Problem.
Die Online-Fachtagung Rechtsextreme [&] Gaming-Kulturen: Digitale Spiele und Communitys im Fokus von Propaganda und Prävention (25.-26. November 2020) hatte das Ziel, zum besseren Verständnis des ambivalenten Themenfelds Rechtsextremismus und Gaming beizutragen.
Die vorliegende Publikation fasst Erkenntnisse der Fachtagung zusammen, bereitet sie auf, vertieft und ergänzt sie mit eigens verfassten Beiträgen von Referent:innen der Tagung.
Beratung, Jugendarbeit, Medien/Internet, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Vernetzung