Informationen der Mobilen Beratung für Opfer rechter Gewalt. Winter 2012. Nr. 40
Themen:
Zielgruppen:
Träger des Toleranz-Projektes:
Die Mobile Beratung für Opfer rechter Gewalt in Sachsen-Anhalt unterstützt Betroffene rechter, rassistischer oder antisemitischer Gewalt sowie Angehörige, Freund:innen und Zeug:innen u. a. mit kostenlosen (anonymen) Beratungsangeboten, vor Gericht oder bei Behörden.
Die in diesem Rahmen entstehenden Newsletter dokumentieren rassistische und rechtsextreme Vorfälle und Gewalttaten in Sachsen-Anhalt und informieren über Gerichtsurteile.
Schwerpunkt der aktuellen Ausgabe ist die anhaltende Verharmlosung von Rassismus. Ein Interview mit zwei Rechtsanwält:innen von Betroffenen rechter Gewalt thematisiert fehlende Konsequenzen aus dem NSU-Terror. Bei aktuellen Fällen rechter Gewalt können die Interviewten keine deutlich spürbare Sensibilisierung bei Behörden feststellen, wobei sie regionale Unterschiede betonen. Ein weiterer Artikel befasst sich kritisch mit dem Sachsen-Anhalt-Monitor 2012; Heike Kleffner schreibt über die Täter-Opfer-Umkehr während der Ermittlungen zu den NSU-Morden.