Nordsächsische Zustände. Ein Schattenbericht über Neonazismus in Nordsachsen
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Träger des Toleranz-Projektes:
Eine ausführliche Chronik und Analyse von Rassismus und Neonazismus in Nordsachsen legt die Projektgruppe "Chronik Nordsachsen" mit der Broschüre "Nordsächsische Zustände" vor. Das Ziel des Projekts ist es, die Bürger:innen auf die Aktivitäten von Neonazis und rassistische Vorfälle aufmerksam zu machen.
Die Broschüre gliedert sich in drei Teile: Der erste Teil thematisiert Ideologie und Auftreten von Neonazis in Nordsachsen, geht auf rechte Gewalt und parlamentarische Tätigkeiten von Rechtsextremisten ein und beleuchtet die Situation von Asylsuchenden in der Region.
Der zweite Teil der Publikation widmet sich den fünf einzelnen Regionen Nordsachsens Schkeuditz, Delitzsch, Eilenburg, Torgau und Oschatz. Jedem Blick auf die Region ist eine Auswahl aus der Chronik rechter und rassistischer Gewalt beigefügt, was einen Überblick über lokale Ereignisse und Strategien ermöglicht.
Im dritten Teil steht ein ausführliches Glossar zur Verfügung, das auf Ungleichwertigkeitsvorstellungen – Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Verwertungsideologien, Nationalismus, Autoritarismus, Faschismus/Neonazismus – eingeht und Literaturtipps zum Weiterlesen gibt. Darüber hinaus thematisiert dieser Abschnitt die Problematik des "Extremismus"-Begriffes.