Blickpunkt Demokratie und Extremismus: Extremismus und Organisierte Kriminalität – Orientierungen zum Umgang mit EXOR-Komplexen im Beratungsalltag
Die Extreme Rechte und die Organisierte Kriminalität verbindet eine lange gemeinsame Geschichte. Jedoch ist diese Verbindung in der Gesellschaft kaum präsent. Wenn Fälle an die Öffentlichkeit gelangen, werden sie oft genug als Einzelfälle wahrgenommen und nicht als eine strukturelle Verbindung, hinter der eine politische Strategie steht. Diese Strukturen sichtbar zu machen, darüber zu informieren und wirksam dagegen zu handeln hat sich das Projekt "EXOR – Extremismus und Organisierte Kriminalität", im Rahmen seiner Möglichkeiten, zum Ziel gesetzt. Drei Themenkomplexe von "Extremismus und Organisierte Kriminalität" bilden dabei die Schwerpunkte:
Die vorliegende Publikation bezieht sich auf die vorherigen Veröffentlichungen im Projekt und deren Erkenntnisse. Dabei ist sie in zwei Bereiche aufgeteilt. Der erste umfasst die Problembeschreibung, Begriffsdefinitionen und präsentierte einen umfassenden Überblick. Der zweite Teil setzt sich mit der Praxis auseinander. Dabei hat sie drei Bereiche (Kommunaler Raum, Soziale Arbeit und Justizvollzug) ausgemacht, die mit der Thematik in Berührung kommen können und daher für die Beratungsarbeit relevant sind.
Ziel des Berichts ist es, Personen, die mit der Problematik zu tun haben, Informationen und Hilfestellungen zu geben, aber auch zum fachlichen und politischen Diskurs beizutragen.
Inhaltliche Schwerpunkte: Beratung, Demokratie, Gewalt, Konfliktbearbeitung, Rechtsextremismus, Zivilcourage