„Ich war ein dickes, pickeliges, bebrilltes Kind“. Untersuchung zur Pubertätsentwicklung von deutschen und Migrantenjugendlichen.
Befragt wurden insgesamt 21 Jugendliche zwischen 15 und 26 Jahren mit unterschiedlichen sozialen sowie kulturellen Hintergründen zu ihren Sichtweisen und ihrem Erleben der Pubertätsphase. Die diesbezüglichen Untersuchungsergebnisse werden detailliert beschrieben. In der abschließenden Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse heißt es einleitend: "Bezogen auf mögliche Faktoren zunehmender Verunsicherung und zunehmender pubertärer Entwicklungsstörungen bei jugendlichen Männern ist zunächst festzustellen, dass dies in weiten Teilen zurückzuführen ist auf mangelnde Unterstützung durch die Erwachsenenwelt und Gesellschaft, gestiegene Anforderungen, fehlende Orientierungshilfen, unklare Rollenbilder, Normen und Werte. Die Untersuchung zeigt eindeutig, dass das unterstellte Bild gegebener Unterstützung und Begleitung, besonders von Eltern, gerade bei Migrantenjugendlichen, nicht mehr als Normalfall zu betrachten ist und eine Abkehr der Jugendlichen von der Erwachsenenwelt hin zu Gleichaltrigen als scheinbar verlässlicheren Partnern, Vorbildern und Helfern erkennbar wird."
Gender, Jugendarbeit, Migration/Flucht und Asyl, Minderheiten
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