Das Dilemma der Differenz. Zum pädagogischen Umgang mit Unterschieden und Ausgrenzung
Die Fachtagung "Dilemma der Differenz" hatte das Ziel, Akteur:innen aus Wissenschaft und (pädagogischer) Praxis theoretische Grundlagen und praktische Herangehensweisen differenzsensibler Pädagogik zu vermitteln und Umgangsformen mit Diskriminierung zu diskutieren.
Die Broschüre bündelt die Vorträge der Tagung und stellt Ergebnisse der Arbeitgruppen vor. Nach einer ausführlichen Klärung und Reflexion von Begriffen wie "Integration", "Gesellschaft" und "Anerkennung" und der Frage nach sog. "Integrationsunwilligkeit" wird das Verhältnis von Antisemitismus und Rassismus in der Pädagogik, veranschaulicht anhand der Verbreitung von "Jude" als Schimpfwort, betrachtet. Die folgenden Beiträge befassen sich mit Vorurteilen und Diskriminierung, es wird ein mehrdimensionales Konzept von Interkultureller Kompetenz vorgestellt, welches Aspekte von Macht und struktureller Diskriminierung einbezieht, und es werden Herausforderungen der pädagogischen Arbeit, die auf nachhaltige gesellschaftliche Veränderungen abzielt, aufgezeigt.
Abschließend finden sich kurze Berichte aus einigen der Arbeitsgruppen, in denen Themen Interkulturalität und Multiperspektivität in der Geschichtsdidaktik, biographische Arbeit als Methode oder die Relevanz der Opferperspektiven diskutiert wurden.
Antidiskriminierung, Antisemitismus, Diversität, Politische Bildung, Rassismus, Trainings/Seminare, Vorurteile
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