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Für immer „Zigeuner“? Zur Kontinuität des Antiziganismus in Deutschland

Herausgeber:in: Steuten, Ulrich
Ort: Duisburg
Erscheinungsjahr: 2017
ISBN/ISSN: 978-3-00-055313-4
Medienart: Fachinformation
Anzahl Seiten: 199
Inhalt:
Laut der Leipziger "Mitte"-Studie der Heinrich-Böll-Stiftung von 2016 sind Ressentiments und ablehnende Haltungen gegenüber Roma und Sinti in Deutschland sogar im Vergleich zu den Vorjahren noch gewachsen. Doch wie lässt sich in angemessener Weise mit und von Roma und Sinti sprechen, wenn sich ein Schweigen angesichts nicht schwindender rassistischer Einstellungen und Handlungen ihnen gegenüber verbietet? Jede Äußerung über Sinti und Roma steht in der Gefahr, Stereotype fortzuschreiben und muss sich deshalb der Fallstricke bewusst sein, die für diese Thematik kennzeichnend sind. Die in dem Buch versammelten Beiträge versuchen im Bewusstsein für diese Fallstricke in rassismuskritischer Haltung über die Lebenssituation von Roma und Sinti in Deutschland zu berichten. Folgende Themen werden bearbeitet:
  • Vorurteile und Unkenntnis über Roma und Sinti und ihrer Geschichte in Deutschland, Zuschreibungen, Diskriminierungserfahrungen
  • die nicht hinreichende Würdigung des Völkermords an Roma und Sinti während des Nationalsozialismus in der Erinnerungskultur und die daraus resultierenden  Konsequenzen  
  • Ausgrenzungsmechanismen im deutschen Bildungssystem, Bildungschancen, Potentiale der Beschäftigung von Sinti und Roma im Bildungsbereich (etwa als Schulmediator:innen)
  • Bedeutung von Ansätzen des "Empowerments" als Form von Arbeit an der eigenen Identität gegen den fortwährenden Antiziganismus
  • Erfahrungen aus dem Jugendprojekt "AIDD - Angekommen in Duisburg und Dortmund"
  • Einfluss der Medien auf die Wahrnehmung von Roma
  • Mythos der Heimatlosigkeit und Politisierung des Begriffs "Heimat" als gesellschaftliche Kategorie 
Der Sammelband schließt mit einer Darstellung und Würdigung des Schicksals des "(zu) erfolgreichen" sinto-deutschen Boxers Johann Wilhelm Trollmann, der sukzessive durch die Nationalsozialisten vernichtet wurde.

Inhaltliche Schwerpunkte: Antiziganismus, Integration, Jugendarbeit, Konfliktbearbeitung, Medien/Internet, Minderheiten, Nationalsozialismus, Rassismus, Rechtsextremismus, Schule, Trainings/Seminare, Vorurteile

Träger des Demokratie-Projektes

Verband für Interkulturelle Arbeit – VIA e. V.
Am Buchenbaum 21
47051 Duisburg
Tel: 02 03 / 7 28 42 82
via@via-bund.de
www.aidd-projekt.de