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Suchtipps

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Oben auf der Startseite ist ein Suchfeld. Dort kannst du Begriffe zu Materialien, Themen, Herausgebern etc. eingeben. Zuerst werden die Materialien aus dem aktuellen Bundesprogramm „Demokratie leben!“ angezeigt.

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  • Volltextsuche im Feld  „Suchtext“: Der gesamte Eintrag wird nach den eingegebenen Begriffen durchsucht. Über die Volltextsuche können Titel, auch Teile davon, Autor:innen, und Projektträger gesucht werden.
  • Schlagwörter: Allen Materialien sind Schlagwörter zugeordnet. Über die Schlagwörterliste kann nach bestimmten Themengebieten gesucht werden oder Themengebiete können kombiniert werden.
  • Medienart: Wenn Du gezielt nach einem bestimmten Format wie z.B. Film oder Broschüre suchst, kannst du die Suche über das Kriterium Mediengattung eingrenzen.
  • Zielgruppe: Hier kannst Du die Materialien danach filtern, an wen sie sich richten. Du kannst auch mehrere Zielgruppen markieren (etwa „Schüler:innen“ und „Menschen mit Migrationshintergrund/People of Color“).

Grundsätzlich gilt: Alle Suchoptionen (inkl. „Suchbegriffe“) können miteinander kombiniert werden. Zusätzlich können auch Materialien angezeigt werden, die nicht als PDF verfügbar sind. Hierzu ein Häkchen bei „Offline-Bestand“ setzen.

Einblicke in die Praxis

Inhalt

Reiner Becker bilanziert in seinem Beitrag die Arbeit des Beratungsnetzwerkes Hessen. Er diskutiert Anlässe und Inhalte von Beratungen sowie die unterschiedlichen Erwartungshaltungen der Beratungsnehmer/-innen. Ergänzt wird dies durch eine Studie, die Einstellungspotenziale der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit in Hessen untersucht hat. Sylja Wandscheider fasst in ihrem Beitrag die zentralen Ergebnisse der Studie zusammen. Nach einem rechtsextremen Vorfall im Schwalm-Eder-Kreis beauftragte der Kreistag das Beratungsnetzwerk mit einer Regionalanalyse zu Rechtsextremismus in der Region. Christopher Vogel stellt in seinem Beitrag die wichtigsten Ergebnisse dieser Studie vor und gibt Handlungsvorschläge für die Förderung eines demokratischen Gemeinwesens.

Helge von Horn berichtet von seinen Erfahrungen mit Informationsveranstaltungen zu rechtsextremer Jugendkultur sowie zu Symbolen und Codes an Schulen. Er reflektiert dabei die Grenzen solcher Informationsveranstaltungen, die oftmals eine Alibifunktion einnehmen. Dabei wird deutlich, dass diese Informationsveranstaltungen lediglich ein erster, wenn auch wichtiger Schritt in der Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus an Schulen sein können. Über die Opferperspektive in der Beratungsarbeit berichten Tami Ensinger und Christa Kaletsch. Sie kritisieren oftmals einen tat- und täterzentrierten Blick in der Auseinandersetzung mit rechtsextremen Vorfällen. Wichtig sei es, diejenigen zu stärken, die durch die rechtsextremen Vorfälle wie Schmierereien oder Übergriffe bedroht seien.

Angelika Ribler berichtet von ihrer Erfahrung in der Beratung von Sportvereinen, die sich zum Umgang mit rechtsextremen Erscheinungsformen oder Personen Hilfe suchen. Aus dem Modellprojekt „Rote Linie – Hilfen zum Ausstieg vor dem Einstieg“ berichtet Thorsten Niebling in seinem Beitrag. Das Projekt erprobt die Integration von Ausstiegs-, Eltern- und Jugendarbeit unter einem Dach. Der Beitrag stellt Projekterfahrungen vor und fokussiert dabei auf die Erfahrung in der Arbeit mit Eltern rechtsextrem orientierter Jugendlicher. Ergänzend dazu reflektiert Peter Korstian die Erfahrungen aus der Ausstiegsarbeit aus dem hessischen staatlichen Aussteigerprogramm IKARus. Abschließend präsentieren Margarete Bauer und Manfred Forell die Arbeit einer lokalen Bürgerinitiative in schulischen wie außerschulischen Projekten.

Projekt: BNW Hessen

Zielgruppe: Fachöffentlichkeit

Quelle: beratungsNetzwerk hessen (Hrsg.): "Einblicke in die Praxis". Wiesbaden 2010

Art der Publikation: Broschüre

Ansprechpartner:

beratungsNetzwerk hessen – Mobile Intervention gegen Rechtsextremismus c/o Philipps-Universität Marburg
Wilhelm-Röpke-Str. 6
35032 Marburg
kontakt@beratungsnetzwerk-hessen.de
Tel.: 0 64 21 / 2 82 11 10