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Mut vor Ort

Bedingungen und Erfahrungen geschlechterreflektierender Neonazismusprävention

_(Inhalt)_

In der Einleitung reflektieren die Projektmitarbeiter/-innen Kai Dietrich, Enrico Glaser und Karola Jaruczewski die Notwendigkeit einer geschlechterreflektierenden Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus. Ausgangsthese dabei ist, dass eine alleinige Fokussierung auf die Gewaltebene unter Ausblendung der Einstellungsebene nicht geeignet ist, präventivpädagogisch mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen zu arbeiten. Sie schildern in ihrem Beitrag ferner die aktuelle Situation in Sachsen. Hier finden sich rechtsextrem orientierte Jugendliche nicht in der Rolle eines marginalisierten Außenseiters, sondern können für sich selbst in Anspruch nehmen, mit in weiten Teilen der Bevölkerung verbreiteten Meinungen konform zu gehen. Dies hat Auswirkungen auf die konkrete Arbeit. Die Projektmitarbeiter/-innen beschreiben, wie sich die Projektumsetzung auf diese Ausgangslage aufbauend gestaltete. Primäres Ziel dabei war es, pädagogische Fachkräfte vor Ort zur Reflektion der Kategorie Geschlecht in der Jugendarbeit vor allem in der Auseinandersetzung mit menschenfeindlichen Einstellungen zu animieren.

Ergänzt werden diese Reflektionen durch ein Interview mit dem Projektbeirat, der das Projekt über die Laufzeit hinweg kontinuierlich kritisch begleitet hat. Sie werfen dabei einen Blick auf die Herausforderungen, die Themen geschlechterreflektierende Arbeit mit Rechtsextremismusprävention wirklich zu verbinden, anstatt sie nur parallel zu bearbeiten. Ergänzt wird dies durch einen Beitrag von Esther Lennart, die das Projekt wissenschaftlich beraten und begleitet hat. Sie reflektiert dabei besonders die Bedeutung der eigenen pädagogischen Haltung für die pädagogische Arbeit. Ergänzt wird die Broschüre durch das Positionspapier der Fachstelle „Gender und Rechtsextremismus“ der Amadeu Antonio Stiftung, in dem grundsätzliche Gelingensbedingungen für Rechtsextremismusprävention im Allgemeinen und für geschlechterreflektierende Rechtsextremismusprävention im Besonderen formuliert werden.

Projekt: Mut vor Ort

Zielgruppe: Fachöffentlichkeit, pädagogische Fachkräfte

Quelle: AGJF Sachsen e.V.: "Mut vor Ort. Bedingungen und Erfahrungen geschlechterreflektierender Neonazismusprävention" Chemnitz 2014.

Art der Publikation: Abschlussdokumentation

Ansprechpartner:

Arbeitsgemeinschaft Jugendfreizeitstätten (AGJF) Sachsen e.V.
Neefestraße 82
09119 Chemnitz
www.agjf-sachsen.de
mut@agjf-sachsen.de
Tel.: 0371 / 53 36 40
Fax: 0371 / 5 33 64 26