(K)ein Kopftuchbuch – Über race-, Religions- und Geschlechterkonstruktionen und das, wovon Kopftuchdebatten ablenken
Wiederkehrende Debatten über das Kopftuch scheinen seit Beginn des neuen Jahrtausends ein ständiger Begleiter gesellschaftlicher Diskussionen in der Bundesrepublik zu sein. Dabei laufen die Debatten immer gleich ab mit überschaubarem Erkenntnisgewinn. Das Gegenteil ist zumeist der Fall. Die Motive für das Tragen von Kopftüchern werden hinterfragt, ihr Dasein problematisiert und Kopftuch tragende Frauen herabgewürdigt. Aber warum ist das so? Welche Funktion erfüllt die Kopftuchdebatte? Im Buch "(K)ein Kopftuchbuch" gehen die Autor:innen aus Wissenschaft und Praxis diesen Fragen nach und setzen sich u.a. mit der Rassifizierung von Geschlecht, der Vergeschlechtlichung von race sowie der Verknüpfung von race- und Religionskonstruktionen auseinander – mal nah an Kopftuchdebatten, mal davon losgelöst.
Inhaltliche Schwerpunkte: Antidiskriminierung, Antimuslimischer Rassismus, Gender, Integration, Interkulturelles Lernen, Menschenrechte, Minderheiten, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus, Religion, Schule, Vorurteile