Alles nur Theater? Zum Umgang mit dem Kulturkampf von rechts
Seit der Bundestagswahl 2017 hat sich eine Kraft rechts der CDU etabliert. Ihr Ziel ist ein politischer Paradigmenwechsel hin zu einer stramm nationalistisch-völkischen Politik. Im Dunstkreis dieses Erfolges ist eine zivilgesellschaftliche Bewegung, auch als "Dunkle Zivilgesellschaft" oder "Anti-Zivilgesellschaft" bezeichnet, aufgetaucht, welche die oben benannte Zielsetzung auch im Kulturbetrieb durchsetzen will. Massiv Druck aufbauen oder Unterwanderung sind dabei gern genutzte Strategien gegenüber Kulturinstitutionen, um die Ziele zu erreichen.
Ziel von "Alles nur Theater?", ist es, Kulturschaffenden Orientierung in diesem Kulturkampf von rechts zu geben, um eigene Kommunikations- und Handlungsoptionen zu erarbeiten und bestenfalls selbst in die Offensive zu gelangen. Die Handlungsempfehlungen orientieren sich besonders an staatlich geförderte Akteure, da sie durch ihre Fördermittelsituation besonders angreifbar sind, zugleich weniger Spielraum in der Auseinandersetzung haben und daher stringente Umgangsformen und präzise Verabredungen benötigen.
"Alles nur Theater" ist der erste von vier Teilen des Themenkomplexes. Den zweiten findet ihr hier und den dritten hier.
Beratung, Demokratie, Kultur, Politische Bildung, Rassismus, Rechtsextremismus