Schriftenreihe Heft 13: Suizidprävention. Impulse zum Umgang mit Suizidalität in der Distanzierungsarbeit
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jedes Jahr mehr als 800.000 Menschen weltweit, weil sie einen Suizid begehen. Der Suizid fungiert für Betroffene als Problemlösungsstrategie eines als unaushaltbar erlebten Zustandes. Der innere Zwiespalt zwischen der Idee, unter anderen Bedingungen weiterleben zu wollen und dem Todeswunsch zeigt, dass Suizide verhindert werden können. Ganzheitlich und nachhaltige Maßnahmen auf individueller und gesellschaftlicher Ebene können Suizidalität demnach beeinflussen.
Diese Schriftenreihe richtet sich vor allem an Fachkräfte, die Klient:innen in Distanzierungsprozessen unterstützen, sowie an Interessierte. Der Fokus dieser Publikation liegt zum einen darauf, ein allgemeines Bewusstsein für Suizidalität zu schaffen und das zugrunde liegende Leiden von Menschen zu verstehen. Zum anderen beleuchtet die Publikation explizit die Rolle der Inhaftierung im Kontext der Suizidalität. In den Kapiteln finden sich zudem Impulse zum Umgang mit Suizidalität in der praktischen Arbeit.
Das Heft ist in drei Teile gegliedert:
- Suizid mit Blick auf die Allgemeinbevölkerung
- Suizidalität im Haftkontext
- Suizidalität im Kontext von Extremismus und Distanzierungsarbeit
Gewalt, Rechtsextremismus, Religiöse Radikalisierung, Zivilcourage