Welcher Fluss und welches Meer? Eine Einordnung der Mythen und Streitpunkte des Israel-Palästina-Konflikts
Die Broschüre "Welcher Fluss und welches Meer?" setzt sich mit diversen Mythen und Streitpunkten auseinander, die rund um den Israel-Palästina-Konflikt bestehen. Seit dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober 2023 und dem Beginn des israelischen Krieges in Gaza wird der Israel-Palästina-Konflikt, auch als Nahostkonflikt bekannt, wieder verstärkt diskutiert. Diese Gespräche, sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich, sind oft hitzig und konfliktreich. Viele Menschen nehmen dabei unbewusst oder bewusst Partei für eine der Konfliktparteien, was sachliche Diskussionen erschwert. Der vorliegende Text möchte eine sachliche Diskussion fördern und fundiertes Wissen verbreiten, um gefährlichem Halbwissen und Propaganda entgegenzuwirken. Dabei widmet er sich auch ausführlich den Mythen um die Anfänge des Konflikts und versucht so monokausale Argumentationen aufzubrechen. Darüber hinaus setzt sich die Broschüre ausführlich mit dem Begriff des Zionismus auseinander und diskutiert, inwieweit dieser per se in seiner Ausrichtung rassistisch oder kolonialistisch sei.
Des Weiteren werden in "Welcher Fluss und welches Meer?" die Mythen untersucht, dass israelische Jüdinnen_Juden weiße Europäer:innen seien oder dass das Land vor der zionistischen Bewegung eine unbewohnte Wüste gewesen sei. Letztlich werden Parolen und Symbole kontextualisiert und diskutiert, wie etwa der Ausspruch "From the River to the sea" oder die Symbolik der "Roten Hände". Die Broschüre soll helfen, voreiligen Schlussfolgerungen und Gerüchten entgegenzuwirken oder diese zu korrigieren. Sie richtet sich an diejenigen, die Orientierung und weiterführende Informationen suchen, und betont die Notwendigkeit von Sachlichkeit und Wissen in den Diskussionen über den Nahostkonflikt.
Antimuslimischer Rassismus, Antisemitismus, Diversität, Gewalt, Interkulturelles Lernen, Konfliktbearbeitung, Vorurteile