Adultismus im Kontext der UN-Kinderrechtskonvention
Die vorliegende Publikation analysiert Adultismus im Kontext der UN-Kinderrechtskonvention. Als eine der weniger bekannten Diskriminierungsformen erfährt Adultismus im öffentlichen Diskurs noch weitestgehend wenig Aufmerksamkeit. Dabei sind Kinderrechte in der UN-Kinderrechtskonvention, dem am meisten ratifizierten Menschenrechtsdokument, seit Jahrzehnten verankert. Auch pädagogische Einrichtungen weisen in ihrem Wissen und in ihrer Umsetzung diesbezüglich Lücken auf. Neben den Schutz- und Förderrechten, fordern insbesondere die Beteiligungsrechte ein Umdenken innerhalb der pädagogischen Praxis.
Die Autor:innen thematisieren, inwiefern, Adultismus im Kontext der UN-Kinderrechtskonvention behandelt wird und wie diese als Grundlage zur Überwindung adultistischer Muster dienen kann. Sie geben Impulse, die pädagogische Arbeit dahingehend zu reflektieren. Dabei vereinen sich verschiedene Stimmen aus Theorie und Praxis. Die Autor:innen leisten mit ihren Forschungserkenntnissen, persönlichen Erfahrungsberichten und Einblicken aus der wissenschaftlichen, politischen und pädagogischen Praxis wichtige Beiträge für den Adultismusdiskurs. Darüber hinaus weisen sie auf Veränderungs- und Handlungspotenziale hin.
Die Publikation vereint Stimmen verschiedener Expert:innen zum Thema Adultismus aus dem Fachaustausch, zu dem im Mai 2024 das Deutsche Kinderhilfswerk eingeladen hatte. So entstanden aus den Vorträgen und Diskussionen sechs unterschiedliche Beiträge.
Inhaltliche Schwerpunkte: Antidiskriminierung, Frühpädagogik, Jugendarbeit, Menschenrechte, Schule