Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit: Vierter Schwerpunktbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Handlungsfelds „Extremismusprävention“ im Bundesprogramm „Demokratie leben!“
Bei dem vorliegenden Schwerpunktbericht handelt es sich um Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung verschiedener Modellprojekte zur Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit im Handlungsfeld „Extremismusprävention“ des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.
Folgende Leitfragen standen bei der wissenschaftlichen Begleitung der jeweiligen Modellprojekte zur Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit des Themenfeldes „Extremismusprävention“ im Zentrum:
- Inwieweit gelingt der Zugang zu den Zielgruppen und/oder den Zielinstitutionen?
- Inwieweit gelingt die Arbeit mit den Zielgruppen?
- Inwieweit reflektieren die Fachkräfte ihr pädagogisches Handeln und agieren fachlich orientiert?
- Inwieweit erreichen die Modellprojekte die von ihnen angestrebten Ziele und tragen damit zur Weiterentwicklung des Handlungsfeldes bei?
Zur Beantwortung dieser Leitfragen stützt sich die Analyse auf quantitative sowie qualitative Daten und fokussiert sich vor allem auf die Ausstiegs- und Distanzierungsarbeit im Feld Rechtsextremismus und Islamischer Extremismus. Sie bietet Erkenntnisse zur Einzelfallbegleitung von Aussteiger:innen, zur Umfeldberatung von Eltern, Sorgeberechtigten und Angehörigen sowie zur indirekten Präventionsarbeit mit Ausstiegs- und Distanzierungsberater:innen. Darüber hinaus bietet die Publikation Einblicke in die jeweiligen Praxen der Modellprojekte. Abschließend werden Handlungsempfehlungen abgeleitet, welche für das eigene pädagogische Wirken in der Präventionsarbeit von Nutzen sein können.
Die vorherigen Schwerpunktberichte findest du hier, die dazugehörige Handreichung hier und den Abschlussbericht hier.
Inhaltliche Schwerpunkte: Beratung, Lokaler Aktionsplan/Partnerschaften für Demokratie, Rechtsextremismus, Religiöse Radikalisierung