Studie. (Extrem-)Kampfsport in Europa: die Organisation nationaler Kampfsportlandschaften im Vergleich. Eine Untersuchung in Deutschland, Österreich, Frankreich und den Niederlanden
Das Projekt "VOLLKONTAKT" fördert die Entwicklung dringend erforderlicher Präventionsmaßnahmen im Kampfsport. Die Verbesserung der Verankerung politischer Leitplanken zum Thema Demokratie im Kampfsportsektor ist ebenfalls eines der Kernziele. Dabei geht es im präventiven Sinne darum, gegenüber menschenfeindlichen Einstellungen und extrem rechten Strategien im Kampfsport zu sensibilisieren. Es geht nicht darum, extrem rechte Personen mittels Kampfsportmaßnahmen zu "bekehren".
Die beiden vorherigen Teilstudien 1 und 2 und die jährlichen Monitoringberichte des Projekts haben sich auf die Verbindung von Rechtsextremismus und (Extrem-)Kampfsportart, mit besonderen Fokus auf Mixed-Martial-Arts (MMA) konzentriert. Die vorliegende Studie "(Extrem-)Kampfsport in Europa" aber, schaut über den Tellerrand hinaus und befasst sich mit der Situation in Deutschland, Österreich, Frankreich und den Niederlanden und ihrer Vergleichbarkeit. Drei Fragestellungen waren für die Studie leitend:
- Wie ist die Kampfsportlandschaft in den jeweiligen Ländern organisiert?
- Inwiefern wird der (Extrem-)Kampfsport staatlich reguliert?
- Welche Schlussfolgerungen für die Situation in Deutschland ergeben sich dadurch?
Inhaltliche Schwerpunkte: Gewalt, Politische Bildung, Rechtsextremismus, Sport, Vernetzung