Abschlussbericht: Systematischer Literaturüberblick. Teilbericht 2 des Projekts "Ermittlung von Bedarfslagen im Bereich Demokratieförderung und Extremismusprävention"

Der Abschlussbericht "Systematischer Literaturüberblick" ist der zweite Teilbericht des DJI zu ihrem Projekt "Ermittlung von Bedarfslagen im Bereich Demokratieförderung und Extremismusprävention". Er bietet einen umfassenden Überblick über die vorhandene Literatur zu jugendspezifischen Herausforderungen und den Anforderungen der Fachpraxis im Bereich der Demokratieförderung und Extremismusprävention. Der Bericht umfasst eine Analyse und Zusammenstellung von wissenschaftlichen Arbeiten und Studien, die sich mit diesen Themen beschäftigen. Die Analyse behandelt verschiedene Phänomenbereiche wie etwa Rechtsextremismus, Antisemitismus, islamistischer Extremismus und Linksextremismus. Diese Formen von Extremismus werden im Bericht detailliert analysiert, um effektive Präventionsstrategien zu entwickeln und umzusetzen.

Das Ziel des "Teilbericht 2 des DJI. Systematischer Literaturüberblick." ist es, die aktuellen Forschungsergebnisse zusammenzufassen und Handlungsempfehlungen für die Praxis zu geben. Der Teilbericht 2 des DJI bietet eine detaillierte Analyse der aktuellen Forschungslage zu den Themen Demokratieförderung und Extremismusprävention.

Zu den zentralen Ergebnissen der Erkenntnisse zur Demokratieförderung gehören, dass Bildungsprogramme, die auf die Stärkung demokratischer Werte abzielen, besonders effektiv sind. Denn diese Programme fördern kritisches Denken und politische Partizipation. Auch Projekte, die Jugendliche aktiv in demokratische Prozesse einbinden, zeigen positive Effekte auf deren politisches Bewusstsein und Engagement. Im Bereich der Extremismusprävention hebt die Forschung die Bedeutung der Früherkennung von Radikalisierungstendenzen hervor. Präventive Maßnahmen in Schulen und Gemeinden sind hierbei entscheidend. Effektive Interventionen beinhalten oft eine Kombination aus Bildung, sozialer Unterstützung und der Einbindung von Familien und Gemeinschaften. Zu den Herausforderungen und Empfehlungen zählt die Sicherstellung langfristiger Finanzierung für Projekte, um nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Zudem wird die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Disziplinen und Institutionen als notwendig erachtet, um umfassende Präventionsstrategien zu entwickeln.

Die Teilberichte 1, 3, 4, 5 und 6 sind hier verlinkt.