Abschlussbericht: Sekundäranalysen nationaler und internationaler Datenbasen. Teilbericht 3 des Projekts „Ermittlung von Bedarfslagen im Bereich Demokratieförderung und Extremismusprävention“
Die publizierte Studie gehört, als Teilbericht 3, zum Verbundprojekt „Ermittlung von Bedarfslagen im Bereich Demokratieförderung und Extremismusprävention“. Ziel dieser Studie ist es, ein tiefergehendes Verständnis für die Bedarfe und Herausforderungen im Bereich der Extremismusprävention und Demokratieförderung zu gewinnen. Hierzu wurden 15 internationale und nationale Datensätze im Längs- und Querschnitt analysiert und europäische Vergleiche, Subgruppenanalysen, Trend- und Zusammenhangsanalysen durchgeführt. Die Ergebnisse bieten wichtige Erkenntnisse und Impulse für zukünftige politische Entscheidungen und praxisnahe Maßnahmen.
Grundsätzlich zeigen die Auswertungen, dass gerade hinsichtlich autoritärer Einstellungen, Verschwörungsgläubigkeit und Gewalt deutliche Alarmsignale gegeben werden müssen. Dennoch kann auch festgehalten werden, dass die Ausgangslage in Deutschland für Demokratieförderung bei allen Herausforderungen, vorsichtig formuliert, nicht als "ungünstig" zu bezeichnen ist.
Das Projekt "Ermittlung von Bedarfslagen im Bereich Demokratieförderung und Extremismusprävention" untersucht, diverse Zielgruppen (wie junge Menschen, Lehrer:innen, Erzieher:innen und Fachkräfte in der Kinder- und Jugendhilfe). Es geht darum, Leerstellen in den Angeboten und Strukturen zu finden, um hier nachzujustieren. Dafür wurden verschiedene Methoden wie Umfragen, Literaturübersichten und Datenanalysen genutzt. Das Ziel ist es, Informationen zu sammeln, um die Förderung von Demokratie und die Prävention von Extremismus besser an die Bedürfnisse dieser Gruppen anzupassen.
Demokratie, Gewalt, Jugendarbeit, Politische Bildung, Rechtsextremismus